Freitag, 17. Juli 2015
Sidestory 1, Teil 2
Den Speer fest in der Hand, bewegte er sich vorsichtig im Schatten eines Kliffs voran. Hier in der Nähe sollten verstärkt Haipatroullien gesichtet worden sein und seine Aufgabe war es nun herauszufinden was sie vorhatten. Kail war fest entschlossen, diese Aufgabe zu erfüllen, schließlich war es seine erste Einzelmission und die Chance sich zu beweisen.
Eine Bewegung aus den Augenwinkeln ließ ihn zusammen zucken. Er wirbelte herum, doch es war nur eine Gruppe Quallen, die hinter einem Fels aufstiegen. Erleichtert atmete der Junge auf, doch die Erleichterung hielt nicht lange an. Als er sich wieder herum drehte, sah er die Haie. Es war eine Gruppe grauer Riffhaie und eines Leopardenhais. Noch hatten sie ihn nicht bemerkt und er ging schnell hinter dem Fels in Deckung, von dem die Quallen gekommen waren. Die Algen und Korallen darauf, boten eine gute Deckung.

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Sonntag, 28. Juni 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 18
Langsam schwebte ein Adlerrochen vorbei. Ein Schwarm Silberflossenblätter schien fast mit einigen Bodengucker-Makrelen zusammen zu stoßen, drehte dann aber ab und folgte einer Weile einem Leopardenhai, bevor sie unter einer Gruppe gepunkteter Wurzelmundquallen hindurch schwammen und hinter einem Korallenriff verschwanden. Ein blauer Vogellippfisch schwam in entgegengesetzer Richtung, hinweg über einen olivgrünen Schlangenseestern, einige Kugelseeigel und Anemonen. Er näherte sich dem Zackenbarsch, den Lilay in Gedanken schon Grießgram getauft hatte, da er ständig schlecht gelaunt aussah, stob aber davon, als dieser sich Lilay und Talum näherte.
Lilay sah zur Seite und beobachtete den Jungen neben ihr, wie er weiter fasziniert in die Ebene sah. Seine kurzen, dunklen Haare bewegten sich leicht in der Strömung, die hellgrün leuchtenden Augen wanderten mal hier hin, mal dort hin. Sein gut durchtrainierter Oberkörper war unbedeckt, bis auf den Gurt, der über seine Brust und um die Hüfte geschnallt war, und die Schwertscheide an Ort und Stelle hielt. Eine Hand ruhte immer auf dem Knauf der Waffe und auch wenn er entspannt aussah, vermutete Lilay, das er jederzeit kampfbereit war.
Plötzlich wurde es dunkel und als sie überrascht aufsah, schwammen einige Stechrochen über ihre Köpfe hinweg. Als sie den Kopf wieder senkte, bemerkte sie das Talum nun sie beobachtete.

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Dienstag, 16. Juni 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 17
Gemeinsam verließen die den Dorfplatz. Talum schien kurz zu überlegen.
"Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen.", sagte er dann und hielt ihr die Hand hin. Lilay ergriff sie zwar nicht, nickte aber und bedeutete ihm voraus zu schwimmen. Er ließ sich nicht anmerken ob er enttäuscht war oder nicht. Vielleicht war es ihm aber auch egal. Jedenfalls ließ er die Hand wieder sinken und schwamm los.
Das Dorf war wirklich nicht groß und schon nach kurzer Zeit hatten sie die letzten Häuser hinter sich gelassen. Talum führte sie zwischen Korallenriffen hindurch, durch einen kleinen Tunnel und dann öffnete sich vor ihnen eine weite Ebene. Staunend sah Lilay hinunter auf die bunteste Mischung an Fischen und Quallen die sie je gesehen hatte. Weiß, schwarz gestreifte Kaiserschnapper, rote Großdorn-Husarenfische, kleine Sechsstreifenbarsche, ein Riesen-Zackenbarsch, der wie immer schlecht gelaunt aussah, verschiedene Doktorfische, Goldmakrelen, aber auch gefleckte Adlerrochen, violette Stechrochen und viele mehr tummelten sich hier. Unabhängig davon, ob sie eigentlich in diesem Ozean zuhause waren oder nicht. Talum deutete ihren Gesichtsausdruck richtig.
"Keiner weiß, warum hier so viele verschiedene Arten auf einmal anzutreffen sind.", sagte er. "Wir haben versucht es herauszufinden, aber es bleibt ein Rätsel. Ist allerdings auch nicht so wichtig, der Anblick ist einfach Wahnsinn." Zustimmend nickte sie und deutete auf ein paar Felsen zu ihrer linken. Sie ließen sich darauf nieder und beobachtete das Schauspiel das sich ihnen bot.

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Freitag, 12. Juni 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 16
"Möchtest du mit uns trainieren?", fragte der Jüngere sie. Er schien kurz zu überlegen und reichte ihr dann die Hand.
"Entschuldige, ich glaube wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Talum, das ist mein Vater Rikkon.", stellte er sie beide vor. Rikkon nickte ihr zu, als sie Talums Hand nahm. Dann ließ sie sie wieder los, deutete auf sich und buchstabierte 'Lilay'. Die beiden Männer sahen sie überrascht an.
"Du kannst nicht sprechen?", fragte Rikkon schließlich. In seiner Stimme und Mimik spiegelte sich Mitleid. Lilay hasste diesen Gesichtsausdruck. Sie kam auch so sehr gut zurecht. Es gab keinen Grund sie zu bemitleiden, aber das konnte er ja schlecht wissen, daher riss sie sich zusammen und schüttelte den Kopf. Talum sah kurz zu seinem Vater. Sie schienen sich stumm zu verständigen, dann nickte Rikkon.
"Beenden wir unser Training für heute. Vielleicht kannst du Lilay etwas herumführen, immerhin wird sie wohl eine Weile hier bleiben.", schlug er vor. Sowohl Lilay, als auch Talum nickten, während der Junge sein Schwert zurück in die Scheide steckte. Sein Vater wandte sich ab und schwamm davon.

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Sonntag, 7. Juni 2015
Was lange währt...
Lange angekündigt, jetzt endlich hochgeladen, hier ist die fertige Katzenmaske. Sie hängt jetzt schon eine Weile an der Wand, hab sie nur noch nicht hochgeladen. Aber naja, hier ist sie jetzt, hoffe sie gefällt euch :)


fertige maske

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Sonntag, 31. Mai 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 15
Merim wachte früh auf. Im Haus war noch alles still. Er gähnte und streckte sich, dann stand er auf, um Frühstück für Lilay und seinen Familie zu machen. Das war zwar nicht seine Aufgabe, aber irgendwie wollte er Lilay beeindrucken und sei es nur mit solch kleinen, alltäglichen Dingen. Nachdem er den Tisch gedeckt und die Speisen aufgetan hatte, schwamm er zu ihrem Zimmer um sie zu wecken. Aber das Zimmer war leer, von ihr war keine Spur zu sehen. Beunruhigt sah er sich um und entdeckte eine Nachricht auf dem Schreibtisch. Rasch las er sie.
"Ich bin ein wenig im Dorf unterwegs. Keine Sorge."
Diese Nachricht beruhigte ihn wieder. Das Dorf war nicht sonderlich groß, sie würde also schon nicht verloren gehen.

Lilay hatte nur wenig geschlafen. Sie war einfach zu unruhig um lange still sitzen, oder liegen, zu können. Daher war sie schon früh aufgebrochen um das Dorf zu erkunden. Sie schwamm gerade um eine Ecke, als sie Stimmen und Kampfgeräusche vernahm. Im ersten Moment erschrak sie und dachte, man hätte sie gefunden, doch die Stimmen klangen nicht feindselig. Das weckte ihre Neugier und sie folgte den Geräuschen zum Platz im Zentrum des Dorfs. Dort angekommen, sah sie zwei Männer kämpfen. Ihrem Aussehen nach zu schließen waren es Vater und Sohn, die miteinander trainierten. Der Vater hielt einen Dreizack, der Sohn ein Schwert. Immer wieder trafen sie aufeinander, trennten sich wieder, umkreisten einander und dann ging es wieder von vorne los. Der Jüngere schwang sein Schwert in die Richtung des Kopfes seines Gegners, änderte aber kurz vorher die Richtung seines Angriffs und zielte nun auf die Seite. Der Ältere hatte dies jedoch kommen sehen und wehrte die Attacke ohne Schwierigkeiten ab.
"Guter Versuch, aber zu leicht zu durchschauen.", rief er. "Wenn du nicht schneller wirst, wirst du mich nie treffen."
Der Gesichtsausdruck seines Sohnes verzog sich zu einem angestrengtem Grinsen. "Warts ab, bald bin ich besser als du."
Dann bemerkte er Lilay und hielt inne. Er strich sich das lange, dunkle Haar aus dem Gesicht und Lilay erkannte in ihm einen der Meermänner aus der Grotte gestern wieder. Auch sein Vater wandte sich ihr nun zu, und auch er kam ihr bekannt vor, aber ob von gestern oder nicht, konnte sie nicht klar sagen.

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Donnerstag, 9. April 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 14
Er schwamm zügig durch die Flure des Palastes, vorbei an kahlen Stellen, wo einstmals Gemälde hingen. Gemälde der Königsfamilie und der schönen und friedvollen Zeit, die es einst war. Einzig die Lampen, befüllt mit fluoreszierenden Steinen und Moos, sowie einige Wandteppiche, gewebt aus Algen und Seegras zu einzigartigen Kunstwerken, hingen noch vereinzelt an den Wänden. Es war so still, als wäre es ein Geister schloss. Lange vorbei waren die Zeiten, in denen geschäftiges Treiben die Gänge füllte und das Lachen von Kindern in den Fluren widerhallte. Eine gefühlte Ewigkeit, wie einige sagten. Der Blick aus den großen, bodentiefen Fenstern, war das einzige, das einem einen kleinen Hoffnungsschimmer geben konnte. Sah man dort hinaus, fühlte man sich, als könne man einfach hinausschwimmen. Hinaus ins weite Meer, fort von der Finsternis und ins Licht der Freiheit. Leider war das nur ein Wunschtraum, eine Illusion, die Quinten nur zu gern immer wieder zerstörte. Niemand entkam von hier.
Inzwischen hatte Quinten das unterste Geschoss des Palastes erreicht, wo sich der Kerker befand. Die Wachen salutierten und ließen ihn vorbei. Zielstrebig näherte er sich einer Zelle, in der Mitte des Ganges. Die Zellen waren einfache Einbuchtungen in den Wänden, mit einer Pritsche zum Schlafen, verschlossen mit Gitterstäben aus Korallen, die zu dick waren, um einfach zerbrochen werden zu können. In dieser Zelle saßen eine Frau und ein kleiner Junge. Das blonde Haar der beiden, sowie ihre Schwanzflossen, die den gleichen grünen Schimmer aufwiesen, zeichnete sie als Mutter und Sohn aus. Ängstlich klammerte sich der Kleine an seine Mutter, welche schützend die Arme um ihn legte, während sie Quinten aus zornigen, blauen Augen anstarrte.
„Was wollt Ihr denn noch von uns?“, fauchte sie. „Reicht es euch nicht, dass Ihr uns meine Tochter genommen und uns eingesperrt habt?“
Unbeeindruckt sah er sie an. „Bedauerlicher Weise ist sie entkommen, also werdet ihr mir nun sagen wo sie sein könnte.“ Auf sein Zeichen hin, schwamm einer der Wächter vor und öffnete die Zellentür. Zwei weitere kamen herbei und während einer die Mutter zurückhielt, packte der andere den Jungen und zerrte ihn hinaus. Der Junge schrie und kämpfte, seine Mutter versuchte ihn festzuhalten, doch es nützte nichts.
„Wenn ihr nicht auch noch euren Sohn verlieren möchtet, sagt mir wo ich sie finden kann.“ verlangte Quinten erneut. Nun waren ihren Augen nicht mehr von Zorn, sondern von Hass erfüllt.
„Ich weiß es nicht.“ knurrte die Frau. „Und ihr werdet sie nie finden. Ihr werdet Lilay niemals finden.“ Er erwiderte kalt ihren Blick, bevor er sich Lilays Bruder zuwandte. „Nun, es scheint du bedeutest deiner Mutter nicht viel. Zu schade. Nehmt ihn mit.“, wandte er sich an die Wachen, die die Tür wieder verschlossen und sich zum gehen wandten. Als sie den Kerker verließen, hörte man nichts außer das Schluchzen des Jungen und die verzweifelten Rufe seiner Mutter.
„Wie heißt du mein Kleiner?“, fragte Quinten ihn schon fast sanft.
„Kastrian.“, antwortete dieser leise.

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Donnerstag, 12. März 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 13
Nichts schien Quinten bewegen zu können ihn freizusprechen.
"Werft ihn ins Gefängnis.", befahl er schließlich, als ihm die gestotterten und gestammelten Erklärungs- und Entschuldigungsversuche zuviel wurden. Zwei Wachen schwammen vor, packten den Verurteilten unter den Schultern und führten ihn ab.
Sein Unglück schien Quintens Laune wieder ein wenig zu bessern. Er strich sich nachdenklich über den kurzen, grauen Bart und glättete seine glänzende, schwarze Robe, die seinen Oberkörper bedeckte. Sie war elegant geschnitten und zeugte vom Reichtum des Trägers, sowie vom Können des Schneiders, der hier und da raffinierte Akzente in Silber eingearbeitet hatte. Um die Hüfte hatte der Meermann ein Schwert gegurtet, aber es diente eher zur Zierde, als für den tatsächlichen Kampf. Dafür hatte er schließlich seine Magie. Als einziger im ganzen Königreich. Nunja, als einziger bis auf Lilay. Bei dem Gedanken an sie verdüsterte sich seine Miene erneut. Sah man ihn an einem guten Tag, wirkte es nicht anders als ein netter, alter Mann, ein Großvater vielleicht, der nichts lieber tat als seinen Enkeln Geschichten zu erzählen. Nun jedoch wirkte er zum fürchten und seine kräftige, silbrige Schwanzflosse peitschte durch das Wasser als er vom Thron aufstand und aus dem Saal rauschte. Die Diener machten ihm, mit gesenkten Köpfen, hastig Platz.

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Freitag, 20. Februar 2015
Die kleinen Highlights des Tages
Oh man, heut ist wieder einer dieser Tage..... das denkt man wirklich oft genug, wenn mal wieder alles schiefläuft. Am Morgen schon das Saftglas umgeschmissen, auf dem Weg nach draußen fast den Schlüssel vergessen, in der Kantine den Ausweis nicht dabei.... ihr kennt das bestimmt.
Aber dann gibt es auch immer wieder Momente, die einem den Tag doch versüßen und wenigstens für eine Weile zum Lächeln bringen. Manchmal auch für den Rest des Tages. Sei es ein freundliches Lächeln, ein Stückchen Schokolade, das einem der Kollege vorbei bringt,..... oder auch ein unerwartetes Geschenk. Zum Beispiel das neue Scorpions Album! Also, ich kann euch sagen, das hör ich mir nachher auf jedenfall sofort an^^
Und jedesmal wenn ich dann wieder einen der Songs im Radio, oder sonst wo, höre, muss ich wieder lächeln und der Tag ist wieder ein kleines Stück fröhlicher geworden.

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Freitag, 23. Januar 2015
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 12
Später am Tag saß Lilay mit Merim und seiner Familie beim Abendessen. Der Junge konnte kaum aufhören von ihren Fähigkeiten zu sprechen und sich auszumalen, was für Möglichkeiten sich nun im Kampf gegen die Unterdrückung boten. Lilay freute sich zwar, dass sie wegen ihrer Kräfte nicht gemieden, sondern gebraucht wurde, allerdings machte es ihr Angst, wie sehr sich die Leute nun auf sie zu verlassen schienen. Den ganzen Abend lang schwieg sie weiter, versunken in ihre Gedanken.


Rege Betriebsamkeit herrschte im Palast der Hauptstadt. Wachen, sowohl Meermenschen als auch Haie, patroullierten auf den Gängen, Minister huschten mit Papierstapeln auf dem Arm hin und her, aber über allem lag ein Teppich der Angst. Quintens Laune hatte einen neuen Tiefpunkt erreicht. Er tobte nicht, er schrie nicht, er zerstörte nichts, wie er es bisher immer getan hatte. Im Gegenteil. Ganz ruhig saß er auf dem Thron im Audienzsaal und sah auf den Meermann herab, der knapp über dem Boden, in einer Verbeugung erstarrt war. Deutlich sah man sein zittern, während alle Augen auf ihn gerichtet waren. Keiner verschwendete einen Blick auf die einstmals prachtvolle Ausstattung des Raumes.
Banner hingen an den Wänden, auch wenn das Symbol darauf nicht länger das Füllhorn und die Krone des Königs in strahlendem blau, gold und beige zeigte, sondern ein bedrohliches grün und schwarz, so in einander verschwommen, dass es das reinste Chaos zu sein schien und doch eine gewisse Ordnung erkennen ließ. Ein Einblick in Quintens Grausamkeit.
Dieser sah noch immer auf den Meermann vor sich herab, dessen einziges Vergehen es war, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.

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Dienstag, 20. Januar 2015
Nie die Hoffnung aufgeben
Eigentlich wollte ich schon längst wieder hier etwas schreiben, aber wegen einem unvorhersehbaren Ereignisses in der Familie musste das etwas warten. Aber wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt, daher nie die Hoffnung aufgeben. Und das werd ich auch nicht.
Hey, ich mein, beim zeichnen hats mir auch geholfen^^ Ich weiß noch meine ersten Versuche, irgendetwas vernünftiges aufs Papier zu kriegen. Hui, das war eine Katastrophe. Und ist es irgendwie auch heute noch. Aber mit meinem neuesten Werk bin ich eigentlich ganz zufrieden. So zufrieden, dass ich es sogar coloriert hab ;)
Das Ergebnis sehr ihr hier



Hier ist das Original


Was sagt ihr? Könnts ja mal mit dem Bild bei meinem Märchen "Die Prinzessin und die Greifvögel" vergleichen und mir sagen, ob ich irgendeinen Fortschritt gemacht hab, oder wies euch sonst gefällt :)
Achja und falls ihr euch noch an die Katzenmaske erinnert, die ich im "Creative everyday month" angefangen habe, die ist jetzt auch fertig. Bild folgt demnächst mal.
So, dass wars für heute auch schon wieder, bis demnächst :)
Eure MiezeKatz

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Mittwoch, 10. Dezember 2014
Die Magie der Meerjungfrau, Teil 11
Einen Moment herrschte absolute Stille. Dann ging ein Raunen durch die Höhle und alle fingen gleichzeitig an zu reden. Sie bestürmten Merim und Lilay mit Fragen und während der Junge bereitwillig antwortete, schwieg das Mädchen weiter. Sie fühlte sich sichtlich unwohl unter diesem Ansturm. So lange hatte sie das Geheimnis für sich behalten und auf einmal wussten es soviele.
"Woher wissen wir, dass sie wirklich Magie einsetzen kann?" übertönte auf einmal jemand das Stimmengewirr.
Die Gespräche verstummten wieder. Alle Augen richteten sich auf Lilay. Merim kam ihr zur Hilfe.
"Ich habe es gesehen." sagte er schlicht.
Allerdings schien dies die Leute nicht zu überzeugen. Stirnrunzeln und verschränkte Arme waren die Reaktionen darauf. Er sah Lilay an.
"Zeig es ihnen doch bitte." sagte er.
Zögerlich nickte sie. Wenn sie die Leute nicht überzeugen konnte ihr zu helfen, würde sie nie eine Chance haben ihre Familie zu befreien.
Mit einer Handbewegung bedeutete sie ihnen, dass sie mehr Platz brauchte. Kurz darauf hatte sich ein weiter Kreis um sie gebildet. Die misstrauischsten Meerleute hielten noch immer ihre Waffen kampfbereit in den Händen, andere zeigten offene Neugier.
Lilay hob wieder eine Hand, die Handfläche vor sich nach oben gerichtet. Sie konzentrierte sich und rasch tanzte ein kleiner Wirbelsturm auf ihrer Hand. Mit einem gedanklichen Schubs, schickte sie ihn in die Mitte des Zuschauerkreises, wo er wuchs, bis er groß genug war, jemanden darin einzuschließen.

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Sonntag, 7. Dezember 2014
Wahre Helden
Woran denkt ihr wenn ihr das Wort "Held" hört? An Batman? Superman? Spiderman? Arrow? An die, die mit Superkräften oder viel Geld die Bösewichte in ihrer Stadt bekämpfen? Ja, stimmt, das sind Helden. Helden unserer Kindheit, die wir vielleicht auch heute noch bewundern und ihre Abenteuer mit Freude verfolgen. Aber wenn ich das Wort "Held" höre, denke ich an etwas anders.
Ich denke an Feuerwehrmänner, die ihr Leben riskieren um andere aus einem brennenden Haus zu retten. An Soldaten, die kämpfen um ihre Familien zu beschützen. An alle, die ihr Leben riskieren um andere zu schützen.
Und zu oft geht dieser Kampf verloren.
Ich erinnere mich an Namen.

Günter Schwannecke † 1992 in Berlin
Dominik Florian Brunner † 2009 in München
Tugce Albayrak † 2014 in Offenbach
Joey K. † 2014 in Hannover

Das sind nur wenige Namen, die aber beispielhaft für all jene stehen, die nicht einfach nur wegschauen, wenn sie Leute sehen, die Hilfe brauchen. Sie schritten ein und bezahlten ihren Mut, ihre Zivilcourage mit dem Leben.
Deshalb verdienen sie unseren Respekt und vorallem nicht vergessen zu werden.
Das nachfolgende Gedicht habe ich eigentlich in Erinnerung an Tugce geschrieben. Aber ich finde, es erinnert an alle diese mutigen Menschen.



Engelstod

Ein Licht steigt empor
Ein Engel verlor
Diesen Kampf um ihr/sein Leben
Dabei wollte sie/er nur Hoffnung geben.
War immer für die andern da
Und griff ein wenn sie/er sah
Das andere sie/ihn brauchten.
Dafür musste sie/er nun gehen
Doch wir werden sie/ihn wieder sehen.
Wir werden helfen aufzustehen,
Wer am Boden liegt und weint.
Denn wenn es auch noch so dunkel scheint
Strahlt ihr/sein Licht hell
Gibt uns Kraft und schnell
Ist sie/er wieder hier.
In dir, in mir In unseren Herzen.

Für immer in Gedanken
Wollen wir uns bei dir bedanken.
Für dein Vorbild, für deinen Mut
Davor zieh ich meinen Hut



In Erinnerung an all die Helden, die keine Superkräfte hatten, kein Geld für aufwendige Technik zur Verbrecherbekämpfung, und trotzdem das Wort "Helden" verdienen.
Auf das sie nie vergessen werden.
Vielen Dank fürs Lesen.

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Dienstag, 2. Dezember 2014
Weihnachtsgeschenke
Der erste Advent war nun schon, die Temperaturen sind unter die 0(null) Grad Grenze gefallen und die Weihnachtsmärkte sind gut besucht. Kein Wunder, schließlich ist bald Weihnachten. Aber was bedeutet das? Genau, die Weihnachtsgeschenke müssen besorgt werden. Wer das über das Jahr verteilt noch nicht getan hat, sollte dies bald möglichst tun.
Ich dachte eigentlich, ich hätte bereits alles, aber wie es sich herausgestellt hat, hab ich doch noch ein weiteres für meine Mutter.
So ein Praktikum beim Hörfunk ist doch ganz praktisch. Wie ihr ja inzwischen wisst, schreibe ich Gedichte. Meine Sammlung ist inzwischen schon ziemlich groß mit 48 Gedichten, 31 deutsche und 17 englische. Und da hier immer mal wieder etwas Zeit ist, darf ich auch mal selbst ans Mikro. Daher kann ich ein paar meiner Gedichte vertonen und eine CD daraus brennen :D Und das ist eins der Geschenke für meine Mutter.
Und falls sie das hier jetzt auch liest, tja, dann hast du dir selbst die Überraschung verdorben ;) Aber keine Sorge, das ist ja nur ein Teil. Von daher kannst du gespannt sein, was du sonst noch so bekommst :)
Auf jedenfall freue ich mich bereits auf Weihnachten, auch wenn die Kälte nicht wirklich mein Ding ist^^

Eure (frierende) Miezekatz ;)

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